Umfassender Leitfaden zu Wellenkupplungen: Typen, Auswahl und Anwendungshinweise

Verständnis von Wellenkupplungen in mechanischen Systemen

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Wellenkupplungen sind wesentliche mechanische Bauteile, die zwei Wellen verbinden, sodass sie gemeinsam rotieren und Drehmoment sicher übertragen können. Ihre Hauptfunktion besteht darin, eine effiziente Kraftübertragung zu gewährleisten und gleichzeitig verschiedene Installations- und Betriebsanforderungen zu berücksichtigen.

Typen von Wellenkupplungen

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Wellenkupplungen werden im Allgemeinen in zwei Haupttypen unterteilt:

• Flexible Wellenkupplungen:

  • Ideal, wenn eine perfekte Wellenausrichtung schwierig ist oder die Installation unkompliziert sein soll.
  • Dämpfen Stöße, gleichen parallele und winkelige Fehlausrichtungen aus und verbessern die Kraftübertragungseigenschaften.
  • Helfen, übermäßige Belastungen der Lager auch bei leichten Fehlausrichtungen zu vermeiden.
  • Aufgrund ihrer Vielseitigkeit in verschiedenen Branchen weit verbreitet.

• Starre Wellenkupplungen:

  • Bieten eine feste Verbindung zwischen zwei Wellen, können jedoch keine Exzentrizität oder winkelige Fehlausrichtung ausgleichen.
  • Erfordern hohe Konzentrizität und präzise Ausrichtung bei der Installation.

SGS-C Flexible Wellenkupplung SGL-C Flexible starre Wellenkupplung Motorwellenkupplung

Wichtige Überlegungen bei der Auswahl von Wellenkupplungen

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Bei der Auswahl einer Wellenkupplung sollten mehrere Faktoren bewertet werden, um Kompatibilität und optimale Leistung sicherzustellen:

1. Drehmomentkapazität:
   • Die Drehmomentbewertung der Kupplung sollte mindestens das Doppelte des maximal übertragenen Drehmoments betragen. Zum Beispiel bei 5 N·m Drehmoment eine Kupplung mit 10 N·m wählen.
   • Stahlkupplungen werden oft für höhere Drehmomentanforderungen bevorzugt.
2. Flexibilität vs. Starrheit:
   • Flexible Kupplungen können Fehlausrichtungen und axiale Verschiebungen ausgleichen, während starre Kupplungen präzise Ausrichtung erfordern.
3. Umgebungsbedingungen:
   • Berücksichtigen Sie Materialeigenschaften wie Beständigkeit gegen Säuren, Laugen und Temperaturschwankungen.
4. Spiel:
   • Prüfen Sie, ob die Kupplung Spiel in das System einführt.
5. Isolierung:
   • Bestimmen Sie, ob elektrische Isolierung erforderlich ist.
6. Stoßfestigkeit:
   • Bewerten Sie die Fähigkeit der Kupplung, mechanische Stöße zu widerstehen.
7. Maximal zulässige Drehzahl:
   • Stellen Sie sicher, dass die Kupplung die Drehzahl des Systems bewältigen kann.
8. Sicherheitsmerkmale:
   • Achten Sie auf Merkmale, die die Betriebssicherheit erhöhen.
9. Bohrungsbereich-Kompatibilität:
   • Bestätigen Sie, dass die Bohrungsgröße der Kupplung zu Ihren Anforderungen passt.

Verbindungsmethoden von Wellenkupplungen

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Es gibt zwei Hauptmethoden zur Verbindung von Wellenkupplungen:

1. Schraubensatz-Typ:
   • Verwendet vier Schrauben, die in 120°- oder 90°-Abständen angeordnet sind, um die Kupplung an der Welle zu befestigen.
   • Einfaches Design, kostengünstig, kann jedoch Spuren auf der Wellenoberfläche hinterlassen.
2. Klemm-Typ:
   • Verfügt über Rillen auf beiden Seiten für Elastizität, mit zwei oder vier Innensechskantschrauben auf jeder Seite.
   • Einfach zu montieren und zu demontieren, beschädigt die Welle nicht und bietet stabile, sichere Verbindungen.

Flexible Wellenkupplungen sind in verschiedenen Standardbohrungsgrößen erhältlich und können mit Passfedern individuell angepasst werden. Für Hochleistungsübertragungen werden Kupplungen mit bearbeiteten Passfedern empfohlen, um ein Durchrutschen zu verhindern, insbesondere bei Wellen mit einem Durchmesser größer als 32 mm. Konsultieren Sie stets die Produktspezifikationen für zulässige Werte.

Eine korrekte Installation, Ausrichtung und Wuchtung sind entscheidend, um übermäßige Vibrationen, abnormale Betriebszustände oder Schäden an Motoren und Kupplungskomponenten zu vermeiden und somit die Lebensdauer des mechanischen Systems zu verlängern.

Häufig verwendete Begriffe bei Wellenkupplungsanwendungen

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1. Parallele Fehlausrichtung:
   • Die Versatzdistanz zwischen zwei verbundenen Wellen.

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2. Winkelige Fehlausrichtung:
   • Die Winkelabweichung zwischen zwei verbundenen Wellen.

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3. Axiale Verschiebung:
   • Die Bewegung beider Wellen entlang ihrer Achse bei Verbindung.

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Professionelle Fertigung:

• Kugelgewindetrieb-Aktuator
• Kugelgewindetrieb-Lagereinheit
• Motorhalterung
• Sicherungsmutter
• Mutterhalterung
• Kupplung

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